Die Tests hätten Rückstellproben der entsprechenden Charge, verwendete Rohstoffe sowie bereits auf den niederländischen Markt gelangte Produkte betroffen.
«Wir freuen uns, bestätigen zu können, dass die Ergebnisse dieser Tests alle negativ sind und es keine Anzeichen für eine Kontamination gibt», sagte ein Haribo-Sprecher des Unternehmens in Breda. «Unsere internen Untersuchungen zeigen auch, dass es keine Unregelmässigkeiten in unseren Produktionsprozessen gab.»
Ursachensuche geht weiter
Auch die örtlichen Behörden hätten bestätigt, dass es keine Hinweise darauf gebe, dass die Ursache für die Verunreinigung in den Produktionsstätten liege. Haribo arbeite weiter eng mit den Behörden zusammen, um herauszufinden, wie das Cannabis in die Fruchtgummis gelangt sein könne.
Ende Mai hatte es eine vorsorgliche Rückrufaktion für den betroffenen Typ von Fruchtgummi in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg gegeben, nachdem es im Osten der Niederlande mehrere Hinweise gab. Cannabis-Spuren wurden in drei «Happy Cola»-Kilotüten mit einer Mindesthaltbarkeit bis Januar 2026 gefunden.
Kind lag vorübergehend im Koma
Auch die Behörde für Lebensmittel- und Produktsicherheit (NVWA) in den Niederlanden hatte gewarnt, der Verzehr der betroffenen Colafläschchen könne zu gesundheitlichen Problemen führen, darunter Schwindelgefühle. Mehrere Menschen hatten über Unwohlsein geklagt, darunter Kinder. Zwei Kinder waren in einer Klinik behandelt worden, eines lag vorübergehend im Koma.