US-Unternehmen haben im Juni weniger Stellen geschaffen als erwartet. In den USA kamen 209'000 neue Jobs ausserhalb der Landwirtschaft hinzu, wie die Regierung in Washington am Freitag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten jedoch 225'000 neue Arbeitsplätze erwartet.

Zudem wurde der Wert für den Jobaufbau im Mai revidiert – und zwar auf 306'000 von ursprünglich gemeldeten 339'000 Stellen. Die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote sank im Juni wie erwartet leicht auf 3,6 von 3,7 Prozent im Mai.

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US-Notenbank Fed mit Zinspause

Die US-Notenbank Fed hat nach zehn Erhöhungen in Folge zuletzt eine Pause eingelegt und die Leitzins-Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent beibehalten. Sie hat die Geldpolitik massiv gestrafft, um die hohe Inflation einzudämmen und den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen.

Finanzmarkt-Fachleute gehen davon aus, dass die Federal Reserve die Zinsen in diesem Jahr noch etwa zweimal erhöht. Auch Fed-Chef Jerome Powell hatte jüngst betont, die meisten Entscheidungsträger der Fed erwarteten mindestens zwei weitere Zinsschritte bis Ende 2023.

(reuters/gku)