Das US-Finanzministerium verzichtet weiterhin darauf, die Schweiz als Währungsmanipulator zu brandmarken. Im Gegenteil: Sie wird von der Überwachungsliste gestrichen. Das Ministerium stellte zudem fest, dass keine wichtigen US-Handelspartner ihre Währungen zum Zwecke eines Exportvorteils manipuliert hätten.

Die Schweiz habe das zweite Mal in Folge nur eines von drei Manipulationskriterien erfüllt, erklärte das Treasury am Dienstagabend in seinem halbjährlichen Währungsbericht. Daher werde die Schweiz, zusammen mit Südkorea, von der «Überwachungsliste» gestrichen.

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China und Deutschland werden weiterhin untersucht

Die US-Handelspartner, die weiterhin einer genauen Beobachtung der Devisen- und Wirtschaftspolitik unterzogen werden, sind China, Taiwan, Deutschland, Malaysia, Vietnam und Singapur. Der Bericht bezieht sich auf die Devisengeschäfte in den vier Quartalen bis zum 30. Juni 2023.

Nach den für den Bericht geltenden Gesetzen befasst sich das Finanzministerium nur mit Devisenmarktinterventionen von Ländern, die ihre Währungen gegenüber dem Dollar schwächen, um Handelsvorteile zu erzielen, und nicht, um sie zu stärken.

(sda/mth)