Dazu brauche es beim Bund einen departementsübergreifenden Koordinator zur Bewältigung der Energiekrise, sagte Vogt in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit den CH-Media-Titeln. "Immerhin sind mindestens drei Departemente involviert."

Stromsparen sei ein gemeinsamer Effort von Privathaushalten und Wirtschaft, so Vogt weiter. "Wenn jeder Haushalt, jedes Unternehmen 10 bis 15 Prozent Strom einsparen kann, dann braucht es keine drastischeren Schritte. Das muss das Ziel sein."

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Ein staatliches Eingreifen lehnt er ab: "Ein riesiger Schaden würde dann entstehen, wenn der Staat die Strommengen kontingentiert. Das muss mit allen Mitteln verhindert werden." Er wundere sich auch über die vielen Forderungen nach Entschädigungen, die bereits kursierten. Nach der Pandemie sollte der Gürtel bei den Staatsausgaben enger geschnallt werden. "Wir müssen aufpassen, jetzt nicht gleich bei jeder sich anbahnenden Krise nach Staatshilfe zu rufen", so Vogt.