Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz können Nutzer zum Beispiel mit einem eigenen Foto und einem Video eines Hip-Hop-Tänzers einen Film von sich selbst beim Hip-Hop-Tanzen erstellen. Oder es können KI-generierte Gegenstände oder Wesen in traditionell gefilmte Videos eingefügt werden, wie aus einer Präsentation des Google-Tochterunternehmens hervorgeht.

Die KI-Tools zielen vor allem auf kurze Videos ab, sogenannte Shorts. Im Bereich dieser kurzen Videoclips steht Youtube im Wettbewerb mit Tiktok und Instagram. Auch Podcasts stehen im Fokus der KI-Ankündigung: Künftig können auf Basis von Audiodateien Videos erstellt werden, Podcasts also visualisiert werden. KI kommt zudem für Übersetzungen und Untertitelungen von Videos zum Einsatz.

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«Neue KI-gestützte Produkte werden unsere nächsten 20 Jahre prägen», sagte Youtube-Chef Neal Mohan am Dienstag auf einer Veranstaltung in New York. Er betonte, dass es sich dabei um «Werkzeuge handelt, nichts weiter». KI werde Kreativität nicht ersetzen, sie sei dazu da, «die menschliche Kreativität zu fördern».

Die neuen Funktionen sind zunächst Nutzern in den USA, Grossbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland vorbehalten. Um die Verbreitung von sogenannten Deepfakes im Internet zu bekämpfen, verspricht Youtube, bald ein Erkennungstool bereitzustellen. Zunächst im Testformat soll das Programm erkennen, ob ein Video mit KI produziert wurde oder nicht.