Jede investierte Kilowattstunde ergebe fünf Kilowattstunden mehr Solarstrom, teilte die Fachhochschule (FH Graubünden) am Mittwoch mit. Da viele Dächer in schneereichen Regionen wie Graubünden monatelang von Schnee bedeckt seien, sei die Stromproduktion durch Solaranlagen in diesen Regionen eine Herausforderung, so die Fachhochschule.
Über mehrere Jahre testeten Forschende in Davos daher, ob durch Rückstrombeheizung der Photovoltaik-Module der Schnee effizient entfernt werden kann. Dabei wird Strom zugeführt, um die Module zu erwärmen und ein gezieltes Abrutschen der Schneemassen zu ermöglichen.
Das Projekt analysierte die Energiebilanz der Rückbestromung auf Basis von Messungen in Davos im Winter 2024/2025 sowie historischer Wetterdaten. In diesem Winter sollen nun weitere Daten analysiert werden, um unter anderem die optimale Heizzeit zu evaluieren.
