Trump und Xi trafen sich erstmals seit 2019. Nach chinesischen Angaben dauerte das aktuelle Treffen am Flughafen Busan rund eine Stunde und 40 Minuten.

Bilder zeigten, wie die beiden danach in ihren jeweiligen Konvois abfuhren. Ein Pressestatement war zunächst nicht geplant. Worüber Xi und Trump im Detail sprachen, war daher zunächst noch unklar. Themen dürften Chinas Exportkontrollen auf seltene Erden, die US-Zölle auf Importe aus der Volksrepublik sowie auch geopolitische Themen gewesen sein, darunter der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine.

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Trump hatte vorab angekündigt, einen «Deal» mit China in Südkorea erzielen zu wollen. Nach dem Treffen wurde mit Spannung erwartet, ob und in welchen Punkten beide Seiten zu einer Einigung gelangten.

Freundlicher Ton zum Auftakt

Vor dem Gespräch lobte Trump sein Gegenüber als grossartigen Anführer und prognostizierte eine «fantastische Beziehung» für eine «lange Zeit». Xi hob Trumps Einsatz für globale Konflikte hervor. Der Chinese erwähnte in seinem deutlich längeren Eingangsstatement Trumps Bemühungen um ein Friedensabkommen zwischen Thailand und Kambodscha sowie dessen Einsatz für eine Feuerpause im Gaza-Krieg.

Parallel machte Xi klar, dass auch China sich um Friedensverhandlungen bemüht habe. China und die USA könnten gemeinsam mehr für ihre Staaten und die ganze Welt beitragen, sagte Xi.

Trump fligt zurück, Xi bleibt

Das Treffen fand am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) statt, der unweit in Gyeongju tagt. Trump hatte dort am Vortag anlässlich des CEO-Summits eine Rede gehalten. Später verkündete er Fortschritte bei einer Handelsvereinbarung mit Südkorea. Nach dem Treffen mit Xi machte Trump sich auf den Rückweg nach Washington.

Xi erreichte Südkorea dagegen erst heute und will parallel zu seinem ersten Staatsbesuch in Südkorea seit 2014 auch am Apec-Gipfel der Staats- und Regierungschefs ab morgen teilnehmen. China wird im kommenden Jahr den Apec-Vorsitz innehaben.