Unschön, aber wahr und statistisch oft bewiesen: Schöne Menschen haben es leichter. «Man vertraut ihnen eher, sie werden eher eingestellt, sie verdienen mehr – und sie generieren für ihre Firma mehr Vorteile.» Eva-Maria Aulich von der Uni Zürich brachte den Zusammenhang zwischen Ökonomie und Aussehen beim Talk zum Thema «Milliardenbusiness Schönheit» erfrischend unakademisch auf den Punkt.
Der Beauty-Imperativ bewirkt, dass immer mehr Körper und Gesichter optimiert werden. Bei Managern ist es gang und gäbe, Schlupflider und Tränensäcke verschwinden zu lassen. Und es werden tonnenweise Wundercrèmes verkauft. Wobei sich eine Exponentin kritisch gab: «Es wird nirgends so sehr gelogen wie in der Kosmetik», konstatierte Bea Petri. Ihr Tipp, um frisch und wach zu wirken: «Ferien bringen mehr als jede Botox-Spritze.» Tröstlich (mindestens für Unschöne) war das Schlusswort von Aulich: «Intelligenz ist immer noch der Hauptfaktor für eine berufliche Karriere.»
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