Knapp zehn Minuten sassen die beiden Männer am Tisch, dann waren sie sich einig und besiegelten ihre Abmachung per Handschlag:Jean-Frédéric Dufour, CEO der Uhrenmarke Zenith, unterstützt den schwedischen ForscherJohan Ernst Nilson bei dessen neuem Projekt, einer der wohl verrücktesten Abenteuerreisen der Geschichte. Nilson wird, mit einer Zenith-Uhr am Handgelenk, vom Nord- zum Südpol reisen – aus eigener Muskelkraft und mit Hilfe der Natur.

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Der Start ist für den 30. März geplant, sofern das Wetter mitspielt. Nilson wird 200 Kilometer der Strecke vom Nordpol bis Spitzbergen zu Fuss auf dem Packeis zurücklegen. Dabei wird er einen Schlitten mit 180 Kilogramm Ausrüstung und Nahrung ziehen. Weiter geht die Reise mit einem Segelschiff über das Nordpolarmeer bis nach Kanada, dann wird der Forscher den ganzen amerikanischen Kontinent bis nach Patagonien mit dem Fahrrad durchqueren. Per Segelschiff geht es weiter zur Antarktis und auf Ski und mit Gleitsegel schliesslich zum Südpol.

Die Reise wird ungefähr ein Jahr dauern und von namhaften Umweltschutzorganisationen mitgetragen, denn Abenteurer Nilson versteht seine Reise als Beitrag zum Klimaschutz. Er will die Expedition deshalb auch klimaneutral durchführen und auf seiner Reise sichtbare Folgen der Klimaveränderung wissenschaftlich dokumentieren.

Der schwedische Forscher wird allerlei modernstes Equipment mit sich führen: Der Schlitten ist aus Hightechmaterialien gebaut, und auch sonst ist jeder Ausrüstungsgegenstand bis ins Detail durchdacht. Die Skistöcke zum Beispiel sind etwas kürzer als üblich, damit die Handgelenke nicht hochgehoben werden müssen und so besser durchblutet werden und wärmer bleiben.

Das Engagement von Zenith in diesem «Pole2Pole»-Projekt hat mit der Geschichte des Unternehmens zu tun: Als Jean-Frédéric Dufour vor etwas mehr als einem Jahr CEO der Marke wurde, liess er die Archive des Unternehmens akkurat durchleuchten. Zum Vorschein kam unter anderem ein Buch mit allerlei Zeugnissen prominenter Zenith-Besitzer, unter ihnen US-PräsidentJohn F. Kennedy, FlugzeugpionierLouis Blériot und MenschenrechtskämpferMahatma Gandhi. Artig bedankte sich in einem Schreiben auch EntdeckerRoald Amundsen für die Qualität seiner Zenith-Uhr, auf die stets Verlass gewesen sei. Vor genau 100 Jahren erreichte Amundsen als erster Mensch den Südpol, 1926 führte er eine Expedition zum Nordpol durch.

Bei Johan Ernst Nilson begann alles mit einer Bieridee. An einem feuchtfröhlichen Abend im Jahr 1984 sprachen Nilson und seine Freunde über ihre Ferienpläne. Die Kollegen wollten alle wie immer nach Marbella – da erklärte Nilson, er werde nach Marokko fahren, und zwar per Velo. Man lachte, und man wettete. Seither hat Nilson 28 Expedition in 100 verschiedene Länder durchgeführt, mal im Schlauchboot oder mit dem Leichtflugzeug, mal mit dem Jet-Ski über den Atlantik, mal auf die sieben höchsten Gipfel der sieben Kontinente. «Alles ist möglich», pflegt Nilson zu sagen, «das Unmögliche braucht einfach ein bisschen mehr Zeit.»

Zur Expedition lanciert Zenith eine limitierte Sonderuhr. Es werden lediglich 500 Stück gebaut. Sie sind mit dem El-Primero-Manufakturwerk ausgerüstet und mit einer Flyback-Funktion versehen. Und sie tragen das «Pole2Pole»-Logo auf dem Zifferblatt.