Die Chefs des Oberklasse-Autobauers BMW sind bislang nicht auf den neuen Elektrowagen i3 umgestiegen. «Zuerst wird der Kunde bedient, dann werden wir bedient», begründete Vorstandsvorsitzender Norbert Reithofer, warum er und Finanzchef Friedrich Eichiner noch auf den neuen batteriebetriebenen Kleinwagen verzichten, der kurz vor der Markteinführung steht. «Wir fahren diese Fahrzeuge zu Testzwecken, mal übers Wochenende», sagte Reithofer.

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BMW bringt das Elektroauto i3, dessen Fahrgastzelle aus dem teuren Zukunftswerkstoff Carbon besteht, am 16. November in den Handel. Die Preise für den Kleinwagen beginnen bei knapp 43'000 Franken. Derzeit lägen 8000 bis 9000 Bestellungen vor, sagte Eichiner. Die Lieferzeiten betrügen «drei bis vier, vielleicht fünf Monate». Wie viele Elektroautos BMW produziert und wie viele verkauft werden könnten, lassen die Münchner bewusst offen. Elektroautos werden in Deutschland besonders skeptisch beäugt - BMW begleitet die Einführung des i3 deshalb mit einer aufwendigen Werbekampagne.

(reuters/ama/chb)