In Andermatt geht es voran. Das Prestigeprojekt des ägyptischen Milliardärs Samih Sawiris steht vor einem Winter, in dem sich Skifahrer über deutlich mehr Pisten freuen können als zuvor. Erstmals gibt es eine Verbindung der Skigebiete Andermatt und Sedrun. «Die Verbindung der beiden Skigebiete ist für die Region sehr wichtig, aber auch für uns als Unternehmen. Damit bringen wir Andermatt in eine andere Liga», sagte Andermatt Swiss Alps-CEO Franz-Xaver Simmen im Gespräch mit AWP.

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Zwar besteht die Verbindung derzeit noch aus Pferdekutschen und das Angebot wird nur periodisch angeboten, soweit es die Schneebedingungen zulassen. Dafür ist die Aussicht auf dann insgesamt 101 Gipfel umso spektakulärer - und was für die zahlungskräftigen Kunden des Luxushotels «The Chedi Andermatt» wohl auch wichtig ist, quasi exklusiv. «Es ist nicht ganz 1001 Nacht, aber wo kann man zu einem Zimmer schon einen ganzen Berg dazu buchen«, schwärmte Sawiris am Rande der Veranstaltung zur Eröffung der neuen Sesselbahn.

Verkauf der Apartementhäuser kommt voran

Seit der Zusammenführung der Skigebiete kann sich Andermatt Swiss Alps (ASA) auch bereits über eine höhere Nachfrage freuen. «Im Chedi gibt es gute Zuwächse, auch beim Verkauf der Apartementhäuser kommen wir voran. Wir sind sehr zuversichtlich, dass es in die richtige Richtung geht.» Konkrete Zahlen zur Auslastung gebe es erst im Frühjahr, «aber wir sehen bei den Übernachtungen Zuwächse im zweistelligen Bereich», so Simmen. Bis ASA aber wirklich Geld verdient, dürften noch zwei bis drei Jahre vergehen - derzeit laufe weiterhin die Aufbauphase.

(awp/me)