Elektronische Musik war man einst nur aus Diskotheken gewohnt, doch die Zeiten haben sich geändert. Mittlerweile sind Charts und Playlist fest in elektronischer Hand. Mit Folgen für die Künstler: Plattenaufleger gehören längst zu den Grossverdienern im Musikgeschäft.

Das zeigt auch die jüngste Liste des US-Magazins «Forbes», das zum vierten Mal in Folge Calvin Harris zum bestbezahlten DJ der Welt erkoren hat. Demnach hat der Schotte in den vergangenen zwölf Monaten geschätzt 63 Millionen Dollar (60 Millionen Franken) gescheffelt – mit Auftritten, Musikverkäufen, Merchandise und Co.. Allein für seine Show in Las Vegas soll der Krösus der Plattenaufleger pro Abend umgerechnet 400'000 Dollar kassieren.

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Auf Platz 2 und 3 ebenfalls europäische DJs

Seit 2012 veröffentlicht das Magazin die DJ-Topverdiener der vergangenen zwölf Monate. Das Ergebnis: Auch andere DJs lassen sich ihr Schaffen gut entlohnen. Der Niederländer Tiësto verdient im Jahr rund 38 Millionen Dollar, der Franzose David Guetta – der den Titelsong für die Fussball-EM in seinem Heimatland schuff – 28 Millionen Dollar. Sie belegen auf der «Forbes»-Liste der bestverdienenden DJs die Plätze zwei und drei.

Der Jüngste der Liste ist übrigens der Niederländer Martin Garrix, welcher mit seinen 20 Jahren schon 16 Millionen Dollar im Jahr verdient. Gemeinsam kommen alle DJs, die in der Liste aufgeführt werden, auf 270,5 Millionen Dollar.

Keine Frau

Eine DJane sucht man indes vergeblich unter den Bestverdienenden. Die laut «Forbes» bestbezahlte Frau an Reglern und Plattentellern ist das Duo Nervo, bestehend aus den australischen Zwillingen Miriam und Olivia Nervo. Ihr Verdienst zwischen Juni 2015 und Juni 2016 summiert sich auf «gerade mal» 10 Millionen Dollar.

Sehen Sie in der Bildergalerie oben die zehn Top-Verdiener unter den DJs.