Wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Mein Vater ist selbständiger Bauingenieur. In seinem Büro habe ich als Zwölfjähriger Strassen- und Eisenbahnpläne koloriert. Farbige Plotter waren damals noch viel zu teuer. Es hat Spass gemacht und war eine gute Übung, aber mein Bruder hatte deutlich mehr Geduld als ich.

Was bedeutet Ihnen Geld?
Hauptsächlich Freiheit. Ich sehe es als Privileg, mir schöne Momente leisten zu können.

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Mögen Sie Bargeld, oder zahlen Sie lieber mit Karte oder Handy?
Das hat sich stark gewandelt. Bis vor ein paar Jahren war mir Bargeld sehr wichtig. Es hatte mit dem Gefühl zu tun, Kontrolle zu haben und nicht mehr auszugeben, als ich wollte. Heute benutze ich fast ausschliesslich die Karte und je länger, je mehr das Smartphone, weil es so einfach ist und schnell geht.

Investieren Sie Ihr Geld, oder geben Sie es gleich wieder aus?
Ich spare viel, investiere aber auch hie und da in Start-ups. Ich habe mich mit 19 selbständig gemacht und dadurch Geld anders schätzen gelernt und nicht als selbstverständlich hingenommen. En gros würde ich mich als sparsamen Menschen beschreiben.

Wofür geben Sie am meisten aus?
Für Erlebnisse wie Ferien mit der Familie, gutes Essen und Wein.

Spenden Sie?
Hin und wieder. Hauptsächlich für die Unterstützung von Kindern in schwierigen Lagen.

Für welches Gericht geben Schweizerinnen und Schweizer beim Heimlieferdienst am meisten Geld aus?
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen bieten sich Pizza Margherita und Pizza Salami. Das grösste Wachstum haben Gerichte aus dem Segment «Healthy Food» wie Salate, Wraps, Reis-Bowls und so weiter.

Wie hoch ist eigentlich das durchschnittliche Trinkgeld, das Eat.ch-Lieferanten an der Haustür erhalten?
Das ist extrem unterschiedlich. Der Durchschnitt liegt aber irgendwo zwischen drei und fünf Franken.

Müssen sie davon einen Teil abgeben?
Das hängt nicht von uns, sondern vom Restaurant ab. In den meisten mir bekannten Fällen gehört das Trinkgeld dem Fahrer. Einige teilen es mit der Belegschaft.