Die Preise für Eigentumswohnungen sind im zweiten Quartal landesweit um 1,1 Prozent gesunken. Teurer wurden hingegen Einfamilienhäuser, wie der private Zürcher Raumentwickler Fahrländer in einer Mitteilung feststellt.

Der Preisrückgang bei den Eigentumswohnungen ist bei Objekten im mittleren und unteren Segment in den Hotsports Zürich und Genfersee besonders deutlich. Gesamthaft gingen die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen im zweiten Quartal in Zürich um 2,5 Prozent und in der Region Genfersee um 1,3 Prozent zurück.

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Stabile Preise auf dem Land

In eher ländlichen und periphereren Landesregionen bewegten sich diese Preise seitwärts oder stiegen weiter. Steigende Preise für Eigentumswohnungen stellte Fahrländer dabei im Jura (+2,2 Prozent) und in der Ostschweiz (+1,9 Prozent) fest.

Bei den Einfamilienhäusern hat sich die bereits seit mehreren Quartalen anhaltende Preisstagnation im gehobenen Segment bestätigt. Generell teurer wurden hier Häuser im mittleren und insbesondere unteren Segment. Gesamtschweizerisch stiegen die Preise um 0,9 Prozent.

In der Region Genfersee ist dabei im Vergleich zum Vorquartal und auch zum Vorjahresquartal allerdings ein deutlicher Rückgang der Preise (-2,6 Prozent respektive -1,7 Prozent) für Einfamilienhäuser feststellbar. In den übrigen Regionen stiegen die Preise für Einfamilienhäuser zwischen 0,9 (im Mittelland) und 3,5 Prozent (im Alpenraum).

Hohe Nachfrage im mittleren Segment

Das Bundesamt für Wohnungsbau (BWO) hatte seinerseits am Donnerstag festgestellt, dass die Preise auf dem Schweizer Wohnungsmarkt im vergangenen Jahr schwächer angestiegen seien als zuvor. Während die Preise 2012 noch um 3,7 Prozent anwuchsen, erhöhten sie sich 2013 im Schnitt um 1,1 Prozent.

Das BWO stellte dabei fest, dass der Grund für den Preisrückgang 2013 im Luxussegment lag, wo Wohnungen und Einfamilienhäuser günstiger wurden und für mittlere und untere Segmente weiterhin eine hohe Nachfrage bestand.


(awp/sda/dbe)