Mit einer Überraschung geendet hat die Versteigerung von Schweizer Kunst im Auktionshaus Christie's am Dienstagabend in Zürich. Die auf 400'000 bis 600'000 Franken geschätzte überlebensgrosse Holzfigur «Femme (3ème recherche)» von Le Corbusier wechselte für 3,12 Millionen Franken den Besitzer.

Geschaffen hat Le Corbusier (1887-1965) die Figur im Jahr 1962. Laut Christie's drückte der Architekt und Künstler damit seine Faszination am Femininen aus, wobei runde Formen und die Farben Rot und Weiss die Sinnlichkeit der Weiblichkeit verdeutlichten. Erworben hat die Figur laut Christie's ein Schweizer Privatsammler.

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Weitere Werke kamen unter den Hammer

An der Auktion wurden auch seltene Gemälde von Félix Vallotton sowie Werke weiterer Schweizer Künstler versteigert. Die Schweizer Werke erzielten insgesamt über 8,5 Millionen Franken. Die Schätzpreise wurden in einigen Fällen deutlich überboten, wie Christie's mitteilte.

Unter den Hammer kamen auch mehrere Werke aus dem Nachlass des Schauspielers Maximilian Schell. Am meisten löste Christie's für das Werk «Winter in Bondo» von Varlin (1900-1977). Das Werk zeigt den Atelierausblick des Schweizer Künstlers und wurde für 168‘000 Franken versteigert.

(sda/ccr)