Ein Rätsel hat Erich von Däniken als Delegierter des Verwaltungsrats der Mystery Park AG bis jetzt nicht gelöst: die Finanzierung seines 86-Millionen-Projektes Mystery Park. Statt 20 haben die Sponsoren (Coca-Cola, Feldschlösschen, Hewlett-Packard, Sony, Seco, Industriebetriebe Interlaken) 8 Millionen Franken gesprochen. Mit Miracle ist eine Firma, die Unterstützung zusagte, von der Bildfläche verschwunden. Enttäuschend verlief der Gang an den Aktienmarkt: Er spülte 36 Millionen Franken in die Kasse – rund 30 Millionen Franken weniger als budgetiert. Dem ehrgeizigen Projekt fehlen ein halbes Jahr vor der Eröffnung 41 Millionen Franken. «Wir bleiben Optimisten und glauben an den Erfolg des Projektes», versichert VR-Präsident Oskar Schärz. Er hofft auf eine neue Aktienkapitalerhöhung. Wer allerdings zeichnen soll, weiss er nicht. Nur das: Mit 300 000 Besuchern jährlich werde der Park überleben können, das Ziel sei eine halbe Million. Das ist, verglichen mit dem Luzerner Verkehrshaus, das eine halbe Million Besucher zählt, eine ehrgeizige Vorgabe. Schärz orientieret sich lieber am Europapark in Rust. Er baue kein Museum, sondern einen thematischen Erlebnispark.
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