«Unser Ziel ist es, die Firma in Familienbesitz zu halten», sagte Willi Liebherr (64) vor zehn Jahren gegenüber BILANZ in einem seiner raren Interviews. Kein leichtes Unterfangen für eine Firma, die längst enorme Dimensionen aufweist: 2011 erwirtschafteten 35 000 Beschäftigte mit Kränen, Baufahrzeugen, Kühlgeräten, Hotels und Weiterem einen Umsatz von 8,3 Milliarden Euro. Seit dem Tod des Firmengründers Hans Liebherr 1993 leiten zwei seiner fünf Kinder, Willi und Isolde (62), von Bulle FR aus den Riesenkonzern.

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Damit der familiäre Status gewahrt bleiben kann, wird nun die dritte Generation in die Führungsetage geholt. Willi und Isolde haben einen – unbekannten – Teil der Aktien ihren Kindern überschrieben. Und damit die Jungmanager ihren Job von der Pike auf lernen, übernehmen ihre Eltern das Coaching: Willi Liebherr führt mit Sohn Jan die Firmenbereiche Erdbewegung und Komponenten, Tochter Sophie Albrecht weiht der Patron in die Geheimnisse des Sektors Mining ein. Isolde Liebherr zeigt ihren Töchtern Patricia Rüf und Stéfanie Wohlfahrt das Geschäft mit Kränen respektive Hausgeräten.

Vermögen: 4–5 Milliarden