Allmählich darf man Gravelbikes ernsthaft als neue Velogattung bezeichnen. Als diese «Schotterräder» vor sieben, acht Jahren erstmals auftauchten, war man noch vorsichtig. Sie wurden zwar gleich als der neue grosse Hype gehandelt; doch schliesslich hatten Trendsetter wenige Jahre zuvor schon Fixies, Singlespeeder oder auch Fatbikes als «The next big thing» gepusht.  

Für die «Graveller» sprechen nur schon ganz praktische Gründe: ein Bike für alle Fälle. Das kam natürlich just in Corona-Zeiten ganz zupass: Neu-Velocipedisten mussten nicht lange überlegen, ob Stadt- oder Rennrad, ob Touren- oder Mountainbike. Das Graveller ist ein Fitnessbike, das oft gleich hinter dem Haus eingesetzt werden kann. Es ist quasi eine Rückkehr zu den Wurzeln des Velofahrens, als man noch ohne Leistungsdruck, Modediktat und Navi-App einfach losfahren konnte – und es trifft damit genau das gestiegene Nachhaltigkeitsbewusstsein.  

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