Wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Als Visual Merchandiser für Schaufenster in einer Apotheke.

Wie sind Sie dazu gekommen?
Ich wollte Apotheker werden und suchte mir einen Schülerjob. In der Apotheke merkten sie schnell, dass ich ein Flair fürs Visuelle habe, und überliessen mir die Gestaltung des Schaufensters. Das habe ich ein paar Jahre lang gemacht.

Wie haben Sie dieses Geld ausgegeben?
Für angesagte Sneakers und Kleidung.

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Was machen Sie mit dem Geld, das Sie heute verdienen?
Meine Frau achtet darauf, dass wir es vernünftig ausgeben, also auch sparen.

Worauf sparen Sie beide?
Erstens für unsere Kinder. Zweitens mittelfristig auf ein Haus.

Sie haben keins?
Doch, aber wir möchten gerne selber eins bauen, das genau so ist, wie wir es haben wollen.

Viele Uhrenmarken tendieren zu günstigeren Modellen. IWC?
Wir waren mit einem Preisrange von 4000 bis 250 000 Franken schon immer breit aufgestellt. Für uns geht der Trend nicht in Richtung günstiger. Aber es wird heute ganz klar mehr erwartet für den gleichen Preis.

Sie machen in Ihrer Liga als einer der Ersten ernst mit E-Commerce. Warum?
Weil es Kunden gibt, die diese Option wünschen. Für mich ist grundsätzlich nicht der Kanal entscheidend. Kunden weltweit sollen die Möglichkeit haben, ihre IWC zu kaufen, wo und wann sie möchten.

Und frisch-fröhlich ein paar IWCs bestellen, anprobieren, retournieren?
In den meisten Fällen wird genau die Uhr bestellt, die man haben will. IWC-Käufer lassen sich für den Kaufentscheid erfahrungsgemäss bis zu 1,5 Jahre Zeit und haben rund 18 Berührungspunkte mit der Marke, bevor sie sich dann für exakt die Uhr entscheiden, die sie haben wollen. Impulskäufe gibt es nicht viele.

Trotzdem, was kosten Sie die Retouren?
Wir kommunizieren keine Zahlen. Es kommt auch darauf an, wie komplex die Uhr ist und wie ihr Zustand. Was ich aber sagen kann: Retouren stellen für uns im Moment kein Problem dar.

Iris Kuhn Spogat
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