Mit geschicktem Handel mit Kryptowährungen will Dadvan Yousuf Multimillionär oder gar «der jüngste Selfmade-Milliardär der Schweiz» («Blick») geworden sein. Doch die Zweifel an der Erfolgsgeschichte eines irakischen Flüchtlingskindes nehmen zu.

Nachdem die Finma im April der Stiftung des 22-Jährigen alle weiteren Rechtshandlungen untersagt hat, schaltet sich nun offenbar auch die Staatsanwaltschaft Bern ein. Sie hat wegen Verdachts auf Geldwäscherei ein Vorverfahren gegen Yousuf eröffnet, berichtet «SRF Investigativ».

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Anlass für das Verfahren sei eine Meldung an die Meldestelle für Geldwäscherei  (MROS) gewesen, schreibt SRF unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.

Derzeit laufen polizeiliche Ermittlungen, um zu klären, ob die MROS-Meldung Substanz hat. Danach entscheidet die Staatsanwaltschaft über eine Eröffnung oder der Einstellung des Verfahrens.

Laut Yousufs Anwalt habe sein Mandant keine Kenntnisse über ein Verfahren oder polizeiliche Ermittlungen. Yousuf wolle sich deshalb nicht zu dem Bericht äussern. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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(gku/val)

Die Meldung wurde am 25. Mai 2022 korrigiert, nachdem Yousuf’s Anwalt eine Korrektur verlangt hatte. Die Redaktion überprüfte die korrigierten Fakten auf ihr Richtigkeit.