Im Jüdischen Museum Berlin gibt es Kunst aus dem Automaten. Sieben in Berlin lebende jüdische Künstler haben extra für den altmodischen Fächerautomaten Werke in einer limitierten Ausgabe hergestellt. Für vier Euro können die Besucher die verpackten Originale ziehen.

Der Zufall entscheidet: Aus den 60 Fächern des Automaten können die Besucher für jeweils vier Euro ein pink, schwarz oder weiß verpacktes Objekt ziehen und mit nach Hause nehmen. Neben den Unikaten und handsignierten Originalen erhalten die Besucher auch Informationen zum Künstler und zu seiner Arbeit.

Unter den Werken befinden sich in diesem Jahr Holzschnitte und Farbradierungen von David Moses, Fotografien von Ruthe Zuntz, Postkartenhefte von Daphna Westerman, Siebdrucke von Victor Alaluf, handbemalte Freundschaftsknöpfe von Lina Khesina, kleine Skulpturen aus Draht und Stein von Deborah Wargon und bunte Schlüsselanhänger aus zerschnittenen Bowlingkugeln von Assaf Gruber. Die Formen- und Materialsprache der Kunstwerke ist von den Künstlern frei gewählt, aber ihre Werke erzählen auf eigene Weise vom aktuellen jüdischen Leben in Berlin.

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