Martin Ebner hat seine Helfer ausgesandt: SGS-Chef Sergio Marchionne versucht, das 19,8 Prozent schwere Lonza-Aktienpaket der ebnerschen BZ-Gruppe günstig zu platzieren. Ein Freundschaftsdienst? Marchionne bezeichnet Noch-Verwaltungsratspräsident Ebner als guten Bekannten. Als Vize-Verwaltungsratspräsident von Lonza liegt Marchionne daran, dass der Kurs nicht durch eine öffentliche Platzierung der Aktien in den Keller rauscht. Gelegen käme ihm ein Grossaktionär. Wie Christoph Blocher, dessen Ems-Chemie bereits 11,1 Prozent der Lonza-Aktien hält. Das nötige Kapital brächte dieser auf. Zudem wird Blocher nachgesagt, er habe strategisches Interesse an Teilen des Feinchemiekonzerns.
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