Europäische Kunst des Impressionismus und der klassischen Moderne geniesst in asiatischen Ländern hohes Ansehen. Das japanische Publikum interessiere sich dabei vor allem für die Kunst vor 1950, schreibt das Kunsthaus in einer Mitteilung vom Mittwoch.

67 Gemälde und sieben Skulpturen von Monet, Chagall, Munch Giacometti, Vallotton, Picasso, Magritte und anderen Künstlern werden deshalb ab September im National Art Center in Tokyo und später im Kobe City Museum zu sehen sein. Die Tournee, die bis Mai 2015 dauert, soll über eine halbe Million Besucher anziehen. Die Schweizer Kunst wird mit Alberto Giacometti, Ferdinand Hodler und Félix Vallotton vertreten sein.

Platz für Hodler-Ausstellung

Während die 74 Werke auf Asien-Reise gehen, bleibt das Zürcher Kunsthaus aber keineswegs leer zurück. Der Platz, der durch die Leihgaben nach Japan frei wird, soll durch Hodler-Werke gefüllt werden, von denen viele heute im Depot lagern.

Ausgewählt werden sie vom Schweizer Künstler Peter Fischli, der die Hodler-Werke mit Arbeiten des zeitgenössischen Schweizer Malers Jean-Frédéric Schnyder kombiniert. Diese Sammlungs- und Ausstellungspräsentation wird am 12. September eröffnet, kurz bevor die Werke des Kunsthauses ihre erste Station in Japan erreichen.

(sda/ccr)

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