Pierrette Trichet, im Keller von Rémy Martin lagern Tausende von Fässern. Wie weiss man, dass man auf etwas ganz Besonderes gestossen ist?
Im ersten Moment ist es eher ein Gefühl als eine Gewissheit. Man probiert und merkt, dass hier etwas anders ist: runder, tiefer, reicher. Diese Erkenntnis ist ein sehr emotionaler Moment.

Und wenn sich das Herzklopfen wieder gelegt hat?
Dann fängt man an zu probieren, zu beobachten, sich darüber auszutauschen. Das Interessante am Rare Cask 42,6 ist die Tatsache, dass zwar in einer Zeitspanne von über 100 Jahren mehr als 1200 Eaux-de-vie miteinander vermischt wurden, dass aber die Natur für den einzigartigen Geschmack verantwortlich ist. Man kann das ganz besondere Aroma dieses Cognacs weder nachvollziehen noch erklären.

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Sie haben das Fass 2009 entdeckt, es dann noch drei Jahre ruhen lassen, bevor Sie 2012 den Inhalt in nur 738 Flaschen abfüllten. Warum?
Mein Stellvertreter, Baptiste Loiseau, und ich wollten den Cognac so lange reifen lassen, bis er eine perfekte Harmonie erreicht hatte. Anfang 2012 merkten wir, dass es so weit war.

Was ist für Sie persönlich das Besondere am Rare Cask 42,6?
Es ist eine Ehre, dass ich diesen Cognac vorstellen darf. Ich bin die vierte Kellermeistern im Hause Rémy Martin, an diesem Cognac haben alle meine Vorgänger sowie mein designierter Nachfolger, Baptiste Loiseau, mitgewirkt. Nächstes Jahr lasse ich mich pensionieren, in diesem Sinne ist der Rare Cask 42,6 zugleich die Krönung meiner Karriere wie eine Reverenz an die Geschichte des Hauses.

Der Cognac Louis XIII Rare Cask 42,6 ist in limitierter Auflage von 738 Flaschen erhältlich und kostet im Handel rund 21  000 Franken. In der Schweiz ist eine Flasche davon bei Globus AG zu kaufen.