Jean-Christophe Babin, CEO der Uhrenmarke TAG Heuer, lehnt an einem brandneuen leuchtorangen McLaren MP4-12C und strahlt, als ob Weihnachten wäre. Natürlich ist der Wagen toll und Babin ein bekennender Autofreund. Doch er freut sich nicht nur über den Boliden.

Zum Auto präsentiert TAG Heuer als Hommage eine spezielle Uhr: die TAG Heuer Carrera MP4-12C Chronograph. Sie hat eine Flyback-Funktion, kann also während des Messens fliegend auf null gestellt werden und automatisch mit einer neuen Messung beginnen, und sie verfügt über einen halbewigen Kalender – zwei uhrmacherische Leckerbissen, über die sich Jean-Christophe Babin zu Recht freut.

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Sein Strahlen hat aber vor allem einen dritten Grund, und der tickt an seinem Handgelenk. Der Name des guten Stücks sagt eigentlich schon alles: TAG Heuer Carrera Mikrograph 1/100 Second Chronograph. Mit anderen Worten: eine Armbanduhr, die Hundertstelsekunden mechanisch messen kann.

«Vor 18 Monaten sassen wir noch vor einem weissen Blatt Papier», sagt Babin. «Wir hatten die Idee, mehr nicht. Jetzt ist die Uhr gebaut – und wird, limitiert auf 150 Stück, von heute an verkauft.»

Schon 1916 präsentierte Heuer mit dem Mikrographen eine Uhr, die Huntertstelsekunden messen konnte, allerdings keine Armbanduhr. Vor fünf Jahren stellte TAG Heuer die Calibre 360 vor, die ebenfalls Hundertstelsekunden messen kann. Technisch besteht allerdings ein grosser Unterschied zur neuen Kreation: Die Calibre 360 hat ein normales Werk mit einem aufgesetzten Modul für die Messung der Hundertstelsekunden. Die neue TAG Heuer Carrera Mikrograph 1/100 Second Chronograph hingegen ist ein vollständig integrierter COSC-zertifizierter Chronograph mit Säulenrad. Zwei Federhäuser liefern die nötige Energie. Insgesamt zählt die Uhr 396 Bauteile und 62 Juwelen.

Interessantes Detail: Für die Uhr läuft ein Schwungrad mit 28 000 Halbschwingungen pro Stunde, für den Chronographen gibt es zusätzlich ein Hochfrequenz-Schwungrad mit stündlich 360 000 Halbschwingungen. Durch einen Glasboden sind beide Herzstücke der Uhr zu sehen. Die Hundertstelsekunden werden übrigens nicht auf kleinen Totalisatoren angezeigt, sondern über einen zentralen Zeiger. Damit können auch Brillenträger das Messresultat sehr gut ablesen.