In der Regel halten Thomas Matter, VR-Präsident der Neuen Helvetischen Bank, Banking und Politik auf Trab. Jetzt engagiert sich der SVP-Nationalratskandidat auch im Nachtleben. Zusammen mit Kumpel Philippe Gaydoul übernahm Matter jüngst den Aroser Casino-Kursaal. Matter besitzt eine Ferienwohnung in Arosa und verfasste dort grosse Teile seines Swissfirst-Buches.

Als letzten Winter das Hotel Eden mit seinem Kitchen Club – das schärfste Schanfigger Ausgangspflaster – schloss, sorgte sich Matter ums «Angebot für Erwachsene in meinem zweiten Daheim». Was er auch Kurdirektor Pascal Jenny sagte. Als Mitte 2011 der Kursaal zum Verkauf stand, griff man zu.

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Matter sieht sein Nightlife-Engagement «als Hobby», mit dem man «sicher kein Geld verlieren» wolle. Übernahme und Flottmachen des Kursaals kosteten eine siebenstellige Summe. Per Dezember soll der Bau, sanft geliftet, öffnen: mit Restaurant, Bar, Digitalkino und neu einer Raucher-Lounge. Die Disco Nuts wurde an «Eden»-Zampano Hitsch Leu verpachtet. Nach einer ersten «Probesaison» (Matter) soll der Kursaal auf den Winter 2012/13 dank einer zweiten Umbau-Etappe «ganz neu» erstrahlen. Für Jenny ist der Einstieg der Unterländer «ein Glücksfall, denn das trägt dazu bei, dass unser Nachtleben abwechslungsreicher wird».

Andreas Güntert
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