Nach fast fünfzig Jahren hat die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) ein neues Atommüll-Endlager im Gebiet Nördlich Lägern gefunden.

In der Zürcher Gemeinde Stadel soll das Lager gebaut werden. Grund sind die geologischen Verhältnisse vor Ort: Die sogenannte Opalinuston-Formation ist 175 Millionen Jahre alt. Sie ist sehr dicht, bindet radioaktives Material und heilt sich bei Brüchen selber. Damit bildet das Gestein den perfekten Ort für ein Endlager.

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Radioaktive Abfälle entstehen bei der Stromproduktion in den vier Kernkraftwerken, beim Rückbau des Kernkraftwerks Mühleberg, aber auch in der Medizin, Industrie und Forschung.

Momentan befinden sich die Abfälle in gut gesicherten Hallen an der Erdoberfläche, wie das Bundesamt für Energie schreibt. Diese befinden sich bei den Kernkraftwerken und in zwei zentralen Zwischenlagern im Kanton Aargau (siehe Grafik oben).

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(bsc)