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Bilanz Junge Reichste 2023: Adrien Treccani
Quelle: ZVG

PersonAdrien Treccani

Adrien Treccani war schon in der frühen Entstehungsphase im Kryptouniversum unterwegs. Vor zehn Jahren nutzte der Lausanner als Quanttrader die grossen Preisunterschiede zwischen den damals noch recht unprofessionellen Kryptobörsen aus. Schon bald erkannte er, dass es eine Institutionalisierung braucht. 2015 gründete der Computerwissenschaftler mit einem Ph.D. in Financial Engineering die Firma Metaco – eigentlich um Jahre zu früh, wie er heute sagt. Fasziniert von der Blockchaintechnologie, rechnete Treccani mit einem Boom der Tokenisierung. Als er realisierte, dass der Markt dafür noch nicht bereit war, schwenkte er auf die Lagerung von Kryptowerten um.

Metacos Software ermöglicht es Banken, Kryptoanlagen im grossen Stil zu managen. Der Erfolg weckte Begehrlichkeiten: 2023 verleibte sich der US-Kryptokonzern Ripple Metaco für 250 Millionen Dollar ein und machte Treccani zum Multimillionär. Treccani blieb auch nach dem Verkauf Metaco-CEO, trat im Februar dieses Jahres jedoch zurück. Dies, um sich neuen Projekten zu widmen. «Ich bereite die Gründung eines neuen Start-ups vor. Es beschäftigt sich mit Blockchains für Unternehmen.» Abseits des Business ist Treccani leidenschaftlicher Lehrer. An der EPFL und der HEC Lausanne hielt er Vorlesungen über die Blockchaintechnologie. Falls es die Zeit erlaubt, widmet er sich der Musik. Auch hier auf hohem Niveau: Mit 20 machte er seinen Master in Violine.

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