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Bilanz 300 Reichste 2022: Ines Kaindl-Benes
PersonInes Kaindl-Benes
Wer mit dem Auto im Luzerner Hinterland von Menznau Richtung Willisau fährt, gerät ins Staunen ob der nicht enden wollenden Produktionshallen der Swiss Krono. Was die Gruppe mit ihren 5100 Mitarbeitenden – davon 500 am Stammwerk in Menznau – in weltweit zehn Werken an Holzbaustoffen herstellt, ist denn auch gewaltig. Mit dem jährlichen Produktionsvolumen von rund sechs Millionen Kubikmetern liessen sich der Luganer- und der Thunersee füllen.
Alleine in Russland werden rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt. Ines Kaindl-Benes, die das Unternehmen von ihrem Vater und Firmengründer Ernst Kaindl (1929–2017) erbte, will jedoch dem Auszug der meisten Westfirmen nicht folgen. Swiss Krono bleibt und will «für die Menschen Verantwortung übernehmen, die seit vielen Jahren für uns arbeiten», heisst es aus dem Unternehmen. Dies sowie Maschinenausfälle, steigende Kosten und höhere Verkaufspreise sorgen für turbulente Zeiten. Dennoch «konnten wir das Geschäftsjahr 2021/22 sehr erfolgreich abschliessen», meint ein Firmensprecher. Der Umsatz stieg deutlich auf über zwei Milliarden Franken.
(Stand: November 2022)