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Bilanz die 300 Reichsten 2022: Christian Wolfensberger
Person Christian Wolfensberger
Kamtschatka liegt abgeschieden auf einer Halbinsel im fernen Osten Russlands. So kann es kaum erstaunen, dass die dort ansässigen Unternehmen die Probleme der internationalen Lieferketten besonders stark zu spüren bekommen. Dazu gesellen sich die Sanktionen des Westens. Diese Mischung hat den Zeitplan von Christian Wolfensberger (52) durcheinandergewirbelt. Eigentlich wollte die in der Region Kamtschatka befindliche Erz-Aufbereitungsanlage der Firma NPK Geotechnology, die Wolfensberger vor Jahren übernommen hatte, Mitte 2023 die Produktion aufnehmen. Wichtige Teile für die Anlage treffen allerdings erst mit Verspätung ein. So musste der Start auf Mitte 2024 verschoben werden. Als Produzent von Nickel, Kupfer und Kobalt bleibt das Unternehmen gut positioniert. Derweil baut sich Wolfensberger, als Händler beim Rohstoffkonzern Glencore zum Multimillionär geworden, ein zweites Standbein auf: Er investiert in Start-ups aus dem Energiebereich.
Strich allein dieses Jahr 420 Millionen Franken an Glencore-Dividenden ein: Ivan Glasenberg.
Führt seine Amag zügig Richtung Klimaneutralität: Martin Haefner.
(Stand: November 2022)