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PersonEmilie Joly
Die letzten Monate stellten so einiges auf den Kopf in der realen Welt von Emilie Joly. Die Waadtländerin, die mittlerweile einen Grossteil ihrer Zeit in Los Angeles verbringt, hat die von ihr mitgegründete Softwarefirma Apelab umbenannt in Zoe Immersive. Beim neuen Logo blieb es nicht: Die Genfer Firma ging eine Kooperation mit Dreamscape Immersive ein, die einiges verspricht. Dreamscape ist eine illustre Tech- und Entertainmentfirma aus Los Angeles mit besten Kontakten zur Foundation Artanim in Meyrin, eine erste Anlaufstelle für Filmtechnologie. So haben in den letzten Monaten zwei Super-Innovatoren – Zoe und Dreamscape – aus der schnell wachsenden AR-Welt zusammengefunden. Gemeinsam will man den Markt von Edutech aufrollen und die virtuelle Welt mit bunten und lehrreichen Stories beglücken. Und natürlich mit Lernprodukten, die ganz ohne Abschluss in Computer Science leicht zu bauen sind. Joly ist begeistert: «Zoe und Dreamscape glauben beide an die Kraft von VR, die für alle verfügbar sein muss.» Immerhin geht es um die Demokratisierung von Inhalten und Edutech. Angefangen hat das reale Abenteuer von Joly an der Genfer Haute Ecole d’Art et de Design (HEAD), wo sie einen Bachelor in Kommunikation und einen Master in Media Design machte. Und nebenbei ihre Kreativität auslebte. Nach der Firmengründung 2014 fokussierte sie voll auf Lerntech, die auf 3-D, VR und AR setzt. Der Durchbruch gelang ihrem Team mit der Zoe-Software, einem visuellen Programmierwerkzeug, ursprünglich fürs Lernen geplant. Längst ist die 38-jährige Kreativmanagerin in den USA eine Grösse, sie tritt regelmässig als Keynote-Sprecherin auf, etwa kürzlich an der WebXR Education oder bald an der AWE EU 2022. Diese Visibilität hilft der Tech-Frau vom Genfersee auch beim Fundrasing – und beim Wachsen.