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PersonFlorian Evéquoz
Die Schweiz ist stolz auf ihre direkte Demokratie. «Und das zu Recht», betont Florian Evéquoz. Für ihn steht aber die Frage im Raum, wie die digitale Demokratie der Zukunft aussehen könnte. «Wir müssen herausfinden, welche Chancen die Digitalisierung für unser demokratisches System bietet – und wie wir Menschen dazu befähigen, sie zu ergreifen.» In der Vergangenheit war Evéquoz, der den Fachbereich Wirtschaft und Dienstleistungen an der Fachhochschule Westschweiz leitet, an verschiedenen digitalen Projekten beteiligt, welche die politische Landschaft der Schweiz prägten. So organisierte er etwa die erste für alle offene Online-Primärwahl der Schweiz. Florian Evéquoz amtet als Walliser Verfassungsrat. Während der Session zur neuen Verfassung schaltete Evéquoz eine Website auf, die das Abstimmungsverhalten der Politiker aufzeigt und quantitative datenbasierte Analysen zulässt. Für ihn ist die Veröffentlichung solcher Informationen ein Paradebeispiel dafür, wie digitale Technologie zu mehr Transparenz im Politzirkus beitragen kann. Um sicherzustellen, dass jeder die neuen Werkzeuge der digitalen Demokratie nutzen und verbessern kann, hat Evéquoz die Quellcodes seiner Anwendungen zur freien Verfügung gestellt. Eine weitere Herzensangelegenheit von ihm besteht darin, seine Studierenden für die Herausforderungen von Demokratie und Digitalisierung zu sensibilisieren.