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Maria Hahn, CEO, Nutritech, in ihren Büros, auf dem Novartis-Campus, in Basel
Quelle: Nik Hunger

PersonMaria Hahn

Die Idee von Nutrix: Informationen zur Gesundheit nicht nur beim Arztbesuch zu erhalten, sondern permanent – mit Hilfe nicht-invasiver Sensoren, die Nanotechnologie, also Kleinst-Bauteile, verwenden. Konkret misst der Nutrix-Sensor Glukose und Cortisol im Speichel, und gerade Glukose, also Blutzucker, ist ein Wert, den die weltweit halbe Milliarde Diabetes-Patienten ständig im Blick haben müssen. Bisher wird das per Nadel, also invasiv, erledigt. Doch der Nutrix-Ansatz kann mehr: In Chile, wo jede zehnte Einwohnerin an Diabetes leidet, baut Nutrix derzeit ein ganzes Ökosystem um ihre Sensorik auf, das nicht nur Glukose, sondern auch die verzehrten Speisen und eingenommene Arzneimittel registriert und via künstlicher Intelligenz und Datenanalyse durch ein medizinisches Team Support und Behandlungspläne liefert – für eine monatliche Gebühr, die zum Teil von den Krankenkassen übernommen wird. Von Chile aus sollen weitere Märkte aufgerollt werden. «Wir möchten Patienten mit chronischen Erkrankungen zum grösstmöglichen Wohlbefinden verhelfen», sagt Maria Hahn, die Gründerin, die ihre beiden Mitstreiter am MIT getroffen hat. Hahn kommt ursprünglich aus Polen und zog über Spanien in die Schweiz. Sie spricht vier Sprachen, hat einen MBA und 16 Jahre Management-Erfahrung; vor der Gründung von Nutrix war sie fünf Jahre beim Dentalkonzern Straumann. Das nächste Projekt: Dank den Cortisol-Werten, die Stress anzeigen, Burnouts vorbeugend verhindern. Nicht schlecht für ein Start-up, das erst seit einem Jahr existiert. 

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