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Nashengena Popper
Quelle: PD (Pressedienst)

PersonNashengena Popper

Das WEF erlebte im vergangenen Jahr einen massiven Umbruch. Zum ersten Mal fand das Weltwirtschaftsforum in Davos nur digital statt und nicht wie gewohnt in den Schweizer Bergen. Wenn sich so wichtige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft vor eine Kamera setzen, um sich auszutauschen, dann muss das Erlebnis stimmen. Dies liegt in der Verantwortung von Nashengena Popper, die sich neben dem internen digitalen Engagement auch um den digitalen Austausch von WEF-Akteuren kümmert. «Unser Ziel war es, den gleichen Impact wie am Forum in Davos zu erreichen.» Das virtuelle WEF war ein Erfolg für Popper, weil sich alle Akteure beteiligten. Aber sie räumt auch ein, dass informelle Gespräche damit nur schwer möglich seien. Der Sitz des WEF in Genf habe sich für ein paar Wochen in ein Broadcasting-Studio verwandelt, man habe sehr viele Sessions und Meetings abgehalten. Aber auch die Zusammenarbeit zwischen den WEF-Mitarbeitenden habe sich stark verändert. «Ich habe das Gefühl, dass der Austausch durch die Video-Meetings noch gestiegen ist», sagt Popper. Es gehe beim Forum nicht nur um die Politiker und Wirtschaftsführer, die dann in den Medien abgebildet würden, sondern um die weltweite Community, die Ideen austausche, so Popper. «Mit den Videocalls ist das sogar besser möglich, weil mehr Leute demokratischer partizipieren konnten.» Beim WEF sei der informelle Austausch abseits des Rampenlichts der wahre Wert, heisst es. «Unsere Aufgabe ist es, Leute aus völlig unterschiedlichen Ländern zu verknüpfen», sagt Popper. Persönlich ist Popper fasziniert vom Thema Remote Work. «Die Pandemie hat uns gezeigt, dass wir den Menschen die Tools geben müssen, von überall aus zu arbeiten.» Das möchte sie auch bei den 1000 Mitarbeitenden des WEF erreichen. Deshalb würden auch immer mehr Unternehmen Jobs wie Digital Engagement Officers implementieren, genau das, was die 34-Jährige beim WEF macht. Die Schweiz-Tansanierin ist in Genf stationiert und entwickelt auch interne Kommunikationsplattformen. Konstantes Lernen sei notwendig, sagt sie. Die Nutzung von vier von zehn Tools, die wir heute nutzen, hätten wir im letzten Jahr erlernt. «Es gibt heute keine Entschuldigung mehr, dass jemand nicht einen Zoom-Call aufsetzen könnte.»
 

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