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Nikki Böhler
Quelle: PD

PersonNikki Böhler

Sie sei eine «digitale Sozialunternehmerin», sagt Nikki Böhler, die den Verein Opendata.ch leitet. Schon während des Ökonomiestudiums an der Hochschule St. Gallen hat sich Böhler für soziales Unternehmertum und verantwortungsvolles Wirtschaften engagiert. Ihr Ziel ist «eine gleichberechtigte Digitalisierung für die gesamte Gesellschaft». Soll heissen: «Es braucht nicht nur offene Daten und Quellcodes, sondern auch eine informierte und engagierte Gesellschaft.» Dafür setzt sich Opendata.ch ein. Der Verein ist international gut vernetzt und das Swiss Chapter der Open Knowledge Foundation. Damit die «digitale Teilhabe», wie es Böhler nennt, auch funktioniert, braucht es nicht nur Open-Government-Data, also Daten von Regierungen und Behörden, sondern auch von Unternehmen und anderen privaten Anbietern. Besonders die Corona-Krise hat gezeigt, dass die Nutzung von Daten grosse Vorteile bringen kann: Dabei gilt es zu beachten, dass persönliche Daten – wie für eine Tracing-App – besonders schützenswert sind, während nicht personenbezogene Daten, wie die Zahl der geimpften Personen oder Corona-Fallzahlen, weniger schützenswert sind, aber einen grossen Informationswert besitzen. «Wir wollen noch stärker einen Fokus auf die Sensibilisierung für das Thema Daten legen und helfen, das Verständnis von Daten zu stärken», sagt Böhler. «Nur die Verfügbarkeit von Daten zeigt noch nicht die Wirkung, die Daten haben können.»

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