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Séverine Gisin, Digital Shapers 2023
Quelle: ZVG

PersonSéverine Gisin

Ihre Leidenschaft gilt den Neurowissenschaften. Im Gehirn gebe es noch so viel Unentdecktes, lautet ihre Begründung. Séverine Gisins Karriere begann an der ETH Zürich mit der Erfindung neuartiger, einfach zu tragenden Sensoren, die Gehirnwellen messen. Sie vereinfachen den Zugang zur Gehirnmessung Die heute 31-Jährige schaffte mit ihrem Spin-off Idun Technologies die Brücke zur Anwendernutzung, indem sie solche Sensoren beispielsweise in Kopfhörer einbaut. Von dort aus lesen diese, was im Gehirn, in den Augen und im Kiefer vor sich geht. Eine Fähigkeit, die sich etwa Schlafforscher, Pharmafirmen oder Marketingabteilungen zunutze machen.
Was Gisin anbietet, sind kommerziell verwertete Produkte, die mit Sensoren angereichert werden. Ihre Idun Technologies, 2017 zusammen mit ihrem Geschäftspartner Simon Bachmann gegründet, beschäftigt 18 Personen, Tendenz wachsend.
Die gebürtige Walliserin aus Monthey ging mit 15 in die Innerschweiz, absolvierte am Engelberger Internat das Gymi und später die ETH Zürich in Gesundheitswissenschaften und Technologie. Im Spin-off durchlief sie verschiedene Rollen. Zuerst war sie Chefentwicklerin. Jetzt baut sie mit Kunden an neuen Produkten. Sie möge es, Chaos zu ordnen, sagt die frischgebackene Mutter. Ihr Ziel sei es, in die schwarzen Zahlen zu kommen. Derzeit lebt die Firma überwiegend von Start-up-Kapital und der öffentlichen Forschungsförderung.

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