Computerspiele machen süchtig, Apps spionieren heimlich die Nutzer aus, Algorithmen bestimmen, was wir kaufen, welche Nachrichten wir lesen und welchen Partner wir daten.

In der digitalen Welt ist der Mensch aus dem Blick geraten, neue Technologien dienen häufig ausbeuterischen Geschäftsmodellen. Doch Menschen dürfen nicht zu passiven Empfängern einer entmündigenden Technik degradiert werden, warnt Sarah Spiekermann und fordert ein radikales Umdenken. Ansonsten drohe eine Technik, welche die Menschen beherrscht, statt ihnen zu dienen. 

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Dabei appelliert die Wirtschaftsinformatikerin und Professorin an der Wirtschaftsuniversität Wien an die Verantwortung jedes Einzelnen – aber auch von Unternehmen und Führungskräften. In ihrem Buch «Digitale Ethik. Ein Wertesystem für das 21. Jahrhundert» plädiert sie für mehr Freiheit und Selbstbestimmung und gibt einen Leitfaden für ein gutes Leben im digitalen Zeitalter

#shift2020

Sarah Spiekermann trat auf der Shift2020 auf: Die Konferenz über Kundenerwartungen und Akzeptanzfragen bei digitalen Geschäftsmodellen fand am 27. Februar 2020 in Zürich statt.