Schon bevor sich das neue Coronavirus über die Welt verbreitete, schien ein Ausstieg aus der Tiefzinspolitik in weiter Ferne. Die Schweiz kommt seit sechs Jahren nicht vom Negativzins los. Doch durch die Pandemie hat sich die Abhängigkeit der Volkswirtschaften von billigem Geld noch einmal verschärft. So plant die amerikanische Notenbank Federal Reserve, die Zinsen auch bei einer Erholung auf absehbare Zeit nahe null zu halten. Dabei zeigt ein Blick nach Japan, wie schwierig es ist, aus einer einmal begonnen Tiefzinspolitik herauszukommen, und was deren Folgen sind.

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Das Gute vorneweg: Japan ist auch nach dreissig Jahren niedrigen Wachstums, niedriger Zinsen und niedriger Inflation noch ein reiches Land. Verelendete Massen sucht man im Land der aufgehenden Sonne vergeblich. Doch damit hat es sich auch schon mit den positiven Aspekten der Wirtschaftssituation: Japan stagniert.