Schweizer Firmen öffnen sich für Geflüchtete aus der Ukraine, auch wenn viele Initiativen noch in den Anfängen stecken. Das ist gut so. Es war eine kluge Entscheidung, denjenigen, die kommen, den Schutzstatus «S» zu geben. Das ermöglicht einen relativ unbürokratischen Einstieg in den hiesigen Arbeitsmarkt. Diese Chance sollten Unternehmen nutzen, mit dem gebotenen Einfühlungsvermögen.

Nicht nur gibt Arbeit den Geflüchteten eine Perspektive in einer weiterhin hoch belastenden Situation. Auch ist aufgrund historischer Erfahrungen mit Flüchtlingswellen davon auszugehen, dass ein Grossteil von ihnen lange bleibt. Vielleicht für immer. Und der Fachkräftemangel in der Schweiz ist eine Realität. Den Geflüchteten aus der Ukraine Arbeit anzubieten, sie wo nötig weiterzubilden, ist nicht nur ein Akt der Empathie. Es ist auf menschlicher Ebene ebenso wie aus wirtschaftlicher Sicht das einzig Richtige.

Partner-Inhalte