Das Sillicon Valley ist nicht nur Heimat von gossen Technologiefirmen sondern auch von aussergewöhnlichen Ideen. Risikokapitalgeber Timothy «Tim» Draper reicht eine Initiative zur Teilung von Kalifornien ein. Der Gründer der Venturefirma Draper Fisher Jurvetson hat gemäss der Zeitung «The Independent» in Unternehmen wie Hotmail, Twitter, Tesla und Skype investiert und mischt sich nun in die Politik des Bundesstaates ein.

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Mit mehr als den notwendigen 807'615 Unterschriften könnte über den Vorschlage schon im November 2016 abgestimmt werden. Nach Angaben des amerikanischen Wirtschaftsministeriums erbringt Kalifornien ein jährliches Bruttoinlandprodukt (BIP) von 1890 Milliarden Dollar. Kalifornien würde also nach Italien und vor Brasilien zu den grössten zehn Volkswirtschaften der Welt zählen.

Gleichzeitig reich und arm

Mit 38,3 Millionen Einwohnern weist Kalifornien auch die höchste Einwohnerzahl eines Bundesstaates auf. Draper argumentiert, dass die vielen unterschiedliche Interessen nicht mehr von der Regierung repräsentiert werden können. Daher sein Vorschlag.

Das von Draper geleitete Initiativkomitee «Six Californias» schlägt eine Teilung von Kalifornien vor. Die Unterteilung in die Einzelstaaten Jefferson, North California, Central California, Silicon Valley, West California und South California (siehe Bildstrecke) würde gleichzeitig auch den reichsten sowie ärmsten Bundesstaat von Amerika entstehen lassen.

Auch Washington müsste einverstanden sein

Schon 1859 wurde versucht, Kalifornien zu teilen. Der Antrag ging jedoch wegen dem Bürgerkrieg im Kongress unter. Gemäss einer kleinen Umfrage der Zeitung «The Independent» sprechen sich 59 Prozent der Kalifornier gegen eine Teilung aus. Darüber hinaus müsste auch diesmal der Kongress in Washington DC dem Vorhaben zustimmen. Dies wird als unwahrscheinlich eingestuft.