Nach den jüngsten Raketentests Nordkoreas haben die USA Sanktionen gegen drei Unternehmen und zwei Einzelpersonen verhängt, die dem isolierten Land bei der Beschaffung von Treibstoff geholfen haben sollen. Damit hätten sie die Entwicklung der nordkoreanischen Waffenprogramme und des Militärs direkt unterstützt, teilte das US-Aussenministerium am Freitag in Washington mit.

Konkret geht es unter anderem um illegale Schiff-zu-Schiff-Transfers, mit denen Einfuhrbeschränkungen nach Nordkorea umgangen worden sein sollen.

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USA frieren Vermögenswerte der Sanktionierten ein

Nordkorea habe in diesem Jahr in einem «noch nie dagewesenem Tempo, Umfang und Ausmass ballistische Raketen abgefeuert», sagte US-Aussenminister Antony Blinken laut Mitteilung. Allein in diesem Jahr seien 41 solcher Raketen gestartet, sechs davon seien ballistische Interkontinentalraketen gewesen.

Die neuen Sanktionen richten sich gegen Personen und Unternehmen aus Singapur, Taiwan und von den Marshallinseln. Etwaige Vermögenswerte in den USA werden eingefroren. Geschäfte mit ihnen werden für US-Bürger untersagt.

In dieser Woche hat Nordkorea gleich zweimal Raketen getestet. Am Donnerstag feuerte Pjöngjang zwei ballistische Kurzstreckenraketen vor Japan ins Meer. Bereits am Dienstag war eine ballistische ballistische Mittelstreckenrakete aus Nordkorea über die japanische Inselgruppe geflogen

(SDA/mth)