Es ist eine der grössten Sorgen älterer Leute: dass sie am Ende des Lebens einige Jahre in einem Pflegeheim leben müssen und dieser Aufenthalt einen Grossteil ihres bescheidenen Vermögens aufzehrt; dass sie ihr Eigenheim, in dem sie meist viele Jahre gewohnt haben, verkaufen müssen; dass ihre Kinder darum kaum mehr etwas erben. Die Sorgen sind nicht unberechtigt.

Die Kosten, die die Pflege im Alter verursacht, sind in der Tat gross und werden laufend grösser. Schon 2018 wurden schweizweit 12,9 Milliarden Franken für stationäre und 1,5 Milliarden Franken für ambulante Pflege im Alter aufgewendet. Das Gesundheitsobservatorium Obsan beziffert die Pflegekosten für 2030 auf 20 Milliarden Franken. Und für 2050 gehen Schätzungen sogar von 30 Milliarden aus.

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