Das Alter spielt bei der Auswahl der Anlagen eine entscheidende Rolle. Oft ist es gar der wichtigste Bestimmungsfaktor der individuellen Risikotoleranz. Man kann die Zeit für sich arbeiten lassen und gelegentliche Kurseinbrüche an den Märkten aussitzen. Seit 1937 hat der Schweizer Aktienmarkt in einem Zeitraum von 10 Jahren stets positiv abgeschlossen. Langfristig liegt die durchschnittliche Wertsteigerung der Aktien inklusive Dividende bei rund 8% pro Jahr. Es sollte aber immer nur Geld an den Börsen angelegt werden, das mittelfristig nicht benötigt wird.

Für jedes Alter gibt es eine erfolgsversprechende Anlagestrategie. Diese soll den persönlichen Lebensumständen Rechnung tragen. Im Laufe eines Lebens verändern sich nicht nur die finanziellen Verpflichtungen und die individuellen Prioritäten, sondern auch das Einkommen und das Vermögen. Im Allgemeinen werden vier Phasen im Lebenszyklus unterschieden.

1. KARRIEREBEGINN

Meist haben junge Menschen, speziell diejenigen mit einer guten Ausbildung, in dieser Lebensphase am meisten Geld zur freien Verfügung. Es existieren nur wenige finanzielle Verpflichtungen, und die laufenden Ausgaben können in der Regel mit dem Gehalt gut gedeckt werden. In dieser Phase sollte es möglich sein, rund 30 Prozent des Einkommens zur Seite zu legen.

Wir empfehlen, die freien Mittel – neben dem obligaten Notgroschen – in Anlagen zu investieren, welche langfristig die höchsten Renditen versprechen, also in Aktien. Es bieten sich kostengünstige Aktien-Indexfonds, sogenannte Exchange Trades Funds (ETF’s), oder Aktiensparpläne an. 

Dank dem Zinseszins-Effekt entsteht aus einem kleinen Vermögen mit der Zeit ein stattliches Kapital. 100 Franken, 1972 in Schweizer Aktien investiert, hätten nun einen Wert von rund 4300 Franken (gemessen am SPI-Aktienindex). Im Gegensatz dazu kam man mit dem Sparbuch nur auf etwa 285 Franken!

Zudem ist es empfehlenswert, das steuerlich geförderte Sparen der dritten Säule auszunutzen. Auch hier kann in Aktien investiert werden. Der steuerlich maximal abzugsfähige Betrag für Erwerbstätige mit einer Pensionskasse beträgt im Jahre 2023 7056 Franken.

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2. PARTNERSCHAFT

In dieser Phase kann immer noch viel Geld zur Seite gelegt werden und die Zeit bis zur Pensionierung ist noch lang. Deshalb empfiehlt es sich, den Grossteil der Ersparnisse ebenfalls in Aktien, ETFs oder in Aktiensparpläne zu investieren. Im Hinblick auf eine mögliche spätere Familiengründung verändert sich der finanzielle Fokus aber etwas. Personen mit gutem Einkommen werden sich möglicherweise ein Eigenheim kaufen, was erhebliche finanzielle Mittel bindet. Oft fehlt die Zeit, um sich seriös um Anlagealternativen zu kümmern. In diesem Fall bieten sich sogenannte verwaltete Vermögensmandate oder Managed Accounts an: Je nach persönlicher Risikotoleranz kann zwischen verschiedenen Anlagestrategien gewählt werden, von konservativ bis Wachstum. Nicht vergessen werden sollte das Sparen mit der dritten Säule. Die dabei gesparten Steuern sollten als Zusatzrendite betrachtet werden!

3. FAMILIE/PARTNER:IN ABSICHERN

In dieser finanziell intensivsten Phase rückt der Vorsorgegedanke in den Vordergrund. Es ist sinnvoll, den Partner:in beziehungsweise die Familie über eine Lebensversicherung oder über weitere Versicherungen abzusichern. In der Geldanlage muss auf die steigenden Liquiditätsbedürfnisse Rücksicht genommen werden: Liquidität hat nun Priorität vor Rentabilität! Für unvorhergesehene Ausgaben sollte immer genügend Geld vorhanden sein. Trotzdem darf der Vermögensaufbau im Hinblick auf die Pensionierung nicht aus den Augen verloren werden. Ziel muss es sein, weiterhin möglichst viel zu sparen und zu investieren. Es ist aber wahrscheinlich, dass sich die finanziellen Ziele verändern: Sparen für kurzfristige Verpflichtungen (zum Beispiel unerwartete Ausgaben für die Kinder oder Ferien), für mittelfristige (Kauf eines neuen Autos) und für langfristige Ausgaben (zum Beispiel Amortisation der Hypothek/en, höhere Ausbildung der Kinder). Das bedingt oft eine Umschichtung der Vermögenswerte in eine konservativere Anlagestrategie mit einem kleineren Aktienanteil. 

Ab dem 50. Lebensjahr ist es ratsam, eventuelle Unterdeckungen der eigenen Pensionskasse auszugleichen. Dadurch lassen sich nicht unerheblich Steuern sparen. Rückt die Pensionierung näher, empfiehlt es sich, die Aktienquote weiter zu reduzieren.

Mit Experten in Dividendenaktien anlegen

Bei jeder Anlage ist es wichtig, das Unternehmen, in das investiert werden möchte, immer gründlich zu analysieren. Um sich diese Mühe zu sparen, können Anlegende auf diversifizierte Portfolios ausweichen. Hier übernehmen Anlageexperten diese Arbeit. Ein Beispiel eines solchen Portfolios ist die «Multi-Stocks-Strategies – Global Dividends», die sich auf globale Dividendenwerte spezialisiert hat. Die angelegten Gelder werden direkt in Aktien angelegt. Dabei werden teilweise auch keine ganzen Aktien, sondern Bruchteile davon (sogenannte Aktienfraktionen) erworben. So bleibt das Geld immer zu 100% in Aktien investiert.

4. PENSIONIERUNG

Ein angehender Pensionär:in sollte bereits einige Jahre zuvor berechnen, wieviel Geld er oder sie im Ruhestand benötigt. Zudem stellt sich die Frage, ob das Kapital der Pensionskasse voll bezogen oder ob eine monatliche Rente bevorzugt wird (oder eine Mischform). Meist wird unterschätzt, dass Senioren häufig einen erhöhten Kapitalbedarf haben. Gerade im Alter zwischen 65 und 75 sind die meisten Menschen noch fit und aktiv.

Meist reichen die Einnahmen aus der AHV und der Pensionskasse nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard im Alter zu finanzieren. Das fehlende Kapital muss dann aus dem angesparten Vermögen entnommen werden. Dieses soll aber nicht nur einen Beitrag zur Deckung der laufenden Kosten leisten, sondern wenn möglich auch weiterwachsen und Erträge abwerfen. Mit einer effektiven Dividendenstrategie können nicht unwesentliche Zusatzeinnahmen generiert werden. Trotzdem gilt es, den Aktienteil am Vermögen weiter zu reduzieren, um so regelmässige Vermögensentnahmen – unabhängig von der Börsenentwicklung – vornehmen zu können.

Der folgende Ansatz zeigt, wie ein Anleger:in auch im Alter von den langfristigen Vorteilen von Aktienanlagen profitieren kann: Angenommen, zur Schliessung der Einnahmelücke muss eine pensionierte Person jährlich 30'000 Franken aus dem Ersparten entnehmen. Verfügt sie beispielsweise über ein Vermögen von 500'000 Franken, kann sie 200'000 Franken sofort in ausgesuchte ETFs oder Aktien anlegen. Denn der Kapitalbedarf der ersten zehn Jahre (Total 300'000 Franken) ist gedeckt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werfen die in dieser Dekade investierten 200'000 Franken einen Kapitalgewinn ab.

FAZIT

Das passende Investment für jedes Alter macht deutlich, dass es für jede Altersgruppe geeignete Anlagemöglichkeiten gibt, die auf individuelle Ziele, Risikobereitschaft und Lebenssituation zugeschnitten sind. Es ist wichtig, sich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren und sich beraten zu lassen, um langfristig sein finanzielles Ziel zu erreichen. Gerne stehen Ihnen die Kundenberaterinnen und Kundenberater von cash – banking by bank zweiplus für weitere Auskünfte zur Verfügung.

Wichtiger Hinweis
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