Die neue Globalisierung lässt Unternehmen wenig Spielraum für langfristige Planung. Gleichzeitig müssen sie klug investieren – in Standorte, Ressourcen, Beziehungen und Talente – und tragen mehr Verantwortung denn je für ein wettbewerbsfähiges Europa.

Europa braucht ein Update. In der Sicherheitsarchitektur, die noch in der Nachkriegsordnung feststeckt. In der Energie- und Rohstoffversorgung, die riskante Abhängigkeiten offengelegt hat. In der digitalen Infrastruktur, Klimapolitik und Innovationskultur. Während die KI-Revolution Märkte transformiert, versucht der Kontinent den Spagat zwischen Regulation und Innovationsbooster. Durch die Deindustrialisierung droht Europa Kernkompetenzen an China, die USA und die Golfstaaten zu verlieren. Zugleich wirken interne Zentrifugalkräfte: wachsende Ungleichheit, Vertrauensverlust in Institutionen, migrationsbedingte Spannungen. Und über allem steht die Frage: Wofür steht Europa im 21. Jahrhundert? Wofür seine Wirtschaft, die nominal die zweitstärkste der Welt ist?

In diesen Herausforderungen sind die Lösungen bereits angelegt: Wir brauchen Arbeitskräfte, mehr Souveränität, Green Tech, Innovationsfreude und Dialog statt Bubble-Bildung. Wie also gelingt es, in volatilen Zeiten Europas Potenziale in Unternehmenserfolg zu übersetzen – und damit auch die gesellschaftliche Stabilität zu sichern?

Am European Economic Forum 2025 (EEF) stellen sich 700 europäische Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und Forschung dieser Frage. Dabei blicken sie mit hochkarätigen Speakern durchs Weitwinkelobjektiv: Airbus-Chairman René Obermann spricht über den X-Faktor des Marktleaders Airbus, Europas Verteidigungsfähigkeit und industrielle Stärke. Stefan Paul, CEO von Kuehne+Nagel, analysiert den veränderten Weltmarkt. Margrethe Vestager, langjährige EU-Kommissarin, erläutert, wie Wettbewerbsfähigkeit, Tech-Regulierung und europäische Werte zusammenpassen. Und trotz aller geopolitischen Dringlichkeit bleibt der Blick auf das Wesentliche entscheidend: Das EEF greift auch Themen wie Nachhaltigkeit, Bildung und Migration auf – zentrale Hebel für eine zukunftsfähige europäische Wirtschaft.

European Economic Forum

26. & 27. November 2025, KKL Luzern

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Am EEF arbeiten 700 aktuelle und künftige Führungskräfte an einem resilienten, wettbewerbsstarken Europa.