Die Lage ist majestätisch. Kühn wie ein Adlerhorst thront das Alpin & Relax Vier-Sterne-Superior-Hotel Das Gerstl am Hang, 1540 Meter über dem Meeresspiegel. Der Blick auf die Dreitausender im Umkreis, mit den Ötztaler Alpen und dem weissen Ortler-Massiv, ist spektakulär. Unten im Tal leuchten die Dörfer des oberen Vinschgaus, inmitten von Wiesen und grünen Obstgärten. Das berauschende Panorama versetzt den Gast sofort in einen Zustand höheren Daseins. Die Zimmer und Suiten, allesamt mit südwärts ausgerichteter Terrasse, bieten Behaglichkeit und viel Komfort. Die Innenausstattung: regionale Schreinerhandwerkskunst, auf Tradition fussend, in moderner Ausführung.

Das familiengeführte Haus verspricht Gastlichkeit, Genuss, Entschleunigung und Erholung. An der Rezeption empfängt Sarah Gerstl, die Tochter des Hauses, die Gäste. Sie ist speziell fürs Marketing zuständig und die rechte Hand ihres Bruders, des Juniorchefs Lukas Gerstl. Er führt das Hotel seit acht Jahren. Einen ruhigeren Moment nutzt die junge Frau, um uns eine erste Attraktion zu präsentieren, die Wasser- und Saunawelt. Wir werfen einen staunenden Blick auf eine Wellness-Oase besonderer Güte mit Infinity-Pool, Freibad und Whirlpool. In der Panoramasauna, verrät Sarah, bittet die Aufgussmeisterin die Gäste regelmässig zur Duftreise durch Zirbelkiefer, Lavendel und Wacholder, dann zur Abkühlung in den Eisbrunnen und schliesslich zur Entspannung in den Ruheraum. Zum Programm des Spa gehören verschiedenste Massagen, Körper- und Gesichtsbehandlungen. Verwendet werden dabei ausschliesslich regionale Kosmetikprodukte: Öle aus Johanniskraut, Arnika, Edelweiss, Ringelblume, Melisse oder Nachtkerze. Peeling-Milch aus Marillen, Heublumen, Latschenkiefer oder aus einer Apfel-Marmorstaub-Mischung. Wir machen uns nach dem Einchecken erst einmal daran, die Gegend rundherum zu erkunden.

Marmorstein und Gletschereis

Das touristische Gesamtangebot des oberen Vinschgaus lockt mit vielen Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen. Ein Highlight, das wir auf keinen Fall verpassen wollen, ist eine mehrstündige Waalwegwanderung, zumal unwiderstehliches Licht die Landschaft flutet. Also schnüren wir die Schuhe und folgen den Bewässerungskanälen ab Burgeis auf der Sonnenseite des Tals. Zuerst dem Ober-, dann dem Leiten- und schliesslich dem Berkwaal. Es geht, begleitet von der Kraft des sprudelnden Wassers, über komfortabel angelegte Wege und Stege. Wälder wechseln mit Heide, Wiesen mit Obstgärten. Der Wanderpfad verläuft, auch in der Schlucht am Eingang zum Matscher Tal, sicher und bequem entlang der Höhenlinie. Zuletzt sorgen die Bewässerungssprinkler eines Obstgartens oberhalb der Churburg in Schluderns für eine abenteuerliche Abkühlung.

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