ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Fonds, die einen spezifischen Index nachbilden. Sie können als Basisanlage oder als Bausteine in einem Portfolio genutzt werden. Besonders attraktiv ist der Aufbau eines ETF-Sparplans: Anleger profitieren vom Zinseszinseffekt und dem sogenannten «Cost-Average-Effekt», der langfristig vorteilhafte Durchschnittspreise ermöglicht.
Ein ETF bildet einen bestimmten Index nach – sei es ein Aktien-, Anleihen-, Immobilien- oder Rohstoffindex. ETFs verfolgen eine passive Anlagestrategie, im Gegensatz zu aktiv verwalteten Fonds, die versuchen, den Mark zu schlagen.
ETFs sind deutlich günstiger als aktiv verwaltete Fonds, die ein teures Portfoliomanagement unterhalten müssen. In der Regel belaufen sich die Kosten von aktiv verwalteten Fonds auf 1-2% pro Jahr, während ETFs teilweise mit weniger als 0.2% auskommen. Auf lange Sicht summieren sich diese Mehrkosten erheblich und mindern die Rendite des aktiv verwalteten Fonds erheblich – der Zinseszinseffekt wirkt hier gegen den Anleger.
Langfristig sind ETFs für Anleger in der Regel rentabler als aktiv verwaltete Fonds. Studien zeigen, dass die meisten Fondsmanager den Markt nicht dauerhaft übertreffen können. Noch seltener gelingt es ihnen, ihren Index regelmässig zu schlagen.
ETFs eignen sich ideal für den langfristigen Vermögensaufbau mit einem Sparplan. Die regelmässig eingezahlten Sparbeträge werden zum Beispiel bei cash - bank zweiplus automatisch investiert – auch in Bruchteile eines ETFs (Fraktionen). Die niedrigen Kosten der ETFs wirken sich besonders positiv aus: Wer zum Beispiel monatlich 500 Franken in einen Sparplan investiert, kann bei einer angenommenen Rendite von 7% für einen ETF und 6% für einen aktiv verwalteten Fonds (angenommen 1% Kostenvorteil für den ETF) nach 20 Jahren einen Performancevorteil von über 27'000 Franken und nach 30 Jahren sogar über 98'000 Franken erzielen.
Kein Mensch und keine Maschine können jedes Risiko immer richtig einschätzen – wo es Gewinne gibt, gibt es auch Verluste. Entscheidend ist der Umgang mit Risiken, und dabei kann ein Sparplan mit dem Cost-Average-Mechanismus (Durchschnittskosteneffekt) helfen. Der Cost-Average-Effekt sorgt bei regelmässigen, gleichbleibenden Investitionen für einen günstigen Durchschnittspreis: Bei steigenden Kursen werden weniger Anteile gekauft und bei sinkenden Kursen mehr. Dies reduziert das Risiko des Markttimings und verbessert langfristig die Rendite.
- Über 40 länder- und themenbasierte ETFs und Fonds
- Anlegen ab CHF 100.- in Bruchteilen (Fraktionen) möglich
- Investitionen erfolgen regelmässig automatisch
- Häufigkeit der Einzahlungen frei wählbar
- Attraktive Konditionen
ETFs ermöglichen eine breite Streuung mit geringen Anlagebeträgen. Statt alle 20 Titel des Swiss Market Index (SMI) einzeln zu kaufen, genügt ein ETF auf diesen Index. Besonders breit diversifiziert ist der MSCI World ETF mit rund 1400 Aktien.
Ein weiterer Vorteil von ETFs ist die Transparenz: Die Zusammensetzung eines ETFs ist jederzeit öffentlich einsehbar, während aktive Fonds ihre Bestände oft nur teilweise oder gar nicht veröffentlichen. Wie alle Fonds sind auch die ETFs streng reguliert und von den Banken oder Fondsanbietern ausgegliedert. In der Schweiz gilt das Bundesgesetz über Kollektivanlagen. Es stellt sicher, dass die Fondsanleger im Falle eines Konkurses des Fondsanbieters geschützt sind und keine Verluste erleiden.
Die bekanntesten ETF-Strategien sind die «Buy and Hold-Strategie» und die «Core Satellite-Strategie».
Diese Strategie ist simpel: Anleger investieren einmalig in einen oder mehrere ETFs und halten diese langfristig. Ein Portfolio (zum Beispiel 50% MSCI World, 30% SMI, 20% Dax) sollte regelmässig überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Aufgrund des Zinseszinseffekts kann es sinnvoll sein, ETFs zu wählen, die ihre Ausschüttungen wieder investieren (sogenannte thesaurierende ETFs).
Die «Core Satellite-Strategie» eignet sich besonders für aktive Investoren. Das Grundprinzip: Das Portfolio wird in einen breit gestreuten Kern (Core) und in ergänzende Einzelinvestitionen (Satellites) aufgeteilt. Beispielsweise kann ein MSCI World ETF den Kern bilden, während «Satelliten» aus Spezial-ETFs (zum Beispiel Aktien aus Schwellenländern oder Kryptowährungen) oder Einzelaktien bestehen. Die Satelliten sollten jedoch deutlich weniger als 50% des Portfolios ausmachen und idealerweise eine höhere Rendite als der Kern (Core) generieren. Diese Strategie erfordert jedoch fundierte Marktkenntnisse.
ETFs sind nicht immun gegen Kursschwankungen. Obwohl sie breiter diversifiziert sind als Einzelaktien, bestehen Klumpenrisiken – zum Beispiel beim MSCI World ETF, der zu 70% aus US-Aktien besteht und in dem die «Magnificent Seven» (Apple Nvidia, Microsoft, Amazon, Meta, Alphabet und Tesla) fast 25% ausmachen.
Auch ein SMI ETF hat eine ungleiche Verteilung: Die drei grössten Titel (Nestlé, Novartis, Roche) machen rund 50% des Index aus. Eine bessere Diversifikation bietet hier der Swiss Leaders Index (SLI), bei dem kein Einzeltitel mehr als 10% des Gesamtvermögens ausmacht.
ETFs sind eine kostengünstige, transparente und langfristig rentable Möglichkeit, Vermögen aufzubauen. Wer Klumpenrisiken vermeidet und eine geeignete Strategie wählt, kann mit ETFs effizient und nachhaltig investieren.
- Über 40 länder- und themenbasierte ETFs und Fonds
- Anlegen ab CHF 100.- in Bruchteilen (Fraktionen) möglich
- Investitionen erfolgen regelmässig automatisch
- Häufigkeit der Einzahlungen frei wählbar
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