Der Switzerland Innovation Park Basel Area Main Campus entwickelt sich immer mehr zu einem zentralen Knotenpunkt für Innovation und Forschung im Bereich der Life Sciences. Die Entscheidung, den Campus in Allschwil zu entwickeln, basierte dabei auf mehreren wichtigen Faktoren: der Präsenz des Tropeninstituts Swiss TPH, dem Interesse des Switzerland Innovation Park Basel Area und der Universität Basel sowie der vorausschauenden Planung des Grundeigentümers Bürgerspital Basel (BSB). 

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«Wir sahen die vielversprechende Chance, ein hochwertiges Ökosystem zu schaffen, in dem sich alles um Innovation und Life Sciences dreht», sagt Johannes Eisenhut, Geschäftsführer von Senn Development. Das Unternehmen Senn hat vom BSB insgesamt elf Baufelder im Baurecht erworben, was rund 30’000 Quadratmeter des Gesamtareals ausmacht. Und man versteht sich als Teil des Ganzen: «Die Idee des Main Campus ist ein Gemeinschaftsprojekt, auch wenn sich die beteiligten Unternehmen auf die Umsetzung ihrer Projekte konzentrieren. Letztlich bauen wir eine Innovationsmeile, auf der sich akademische Forschung und Bildung, Start-ups, Scale-ups und die grossen Unternehmen der Branche in einem attraktiven, austauschfördernden Umfeld frei ansiedeln können.» Damit das auf einer qualitativ hochwertigen Ebene gelingt, wurde die Planung ausschliesslich ausgezeichneten Architekten wie Herzog & de Meuron oder Felippi Wyssen übergeben. 

 

Zentrale Bauten und Einrichtungen

Das Herzstück des Switzerland Innovation Park Basel Area Main Campus ist das 50’000 Quadratmeter grosse Main-Campus-HQ-Gebäude. Dieses hat seine Türen bereits im Jahr 2023 geöffnet. Das Gebäude bietet sowohl Büro- als auch Laborflächen und wurde von den 130’000 Mitarbeitenden von Johnson & Johnson weltweit zum «best place to work» gekürt. Im Sommer 2025 wird zudem der Bau Hortus eröffnet. «Hortus ist ein radikal nachhaltiges Bürogebäude aus Holz, Lehm und Photovoltaik, das schon vor seiner Inbetriebnahme Kultstatus erreicht hat», sagt Johannes Eisenhut. Bis 2027 sind nun weitere bedeutende Bauten geplant, darunter das Labor- und Bürogebäude All, in dem sich bereits das Botnar Institute of Immune Engineering einen wesentlichen Teil der Mietflächen gesichert hat. 2028 folgt das Gebäude Hope, das im Austausch mit der R.-Geigy-Stiftung entwickelt wurde. Und 2029 wird der final geplante Bau Scale fertiggestellt, ein 25’000 Quadratmeter grosses Labor- und Bürogebäude.

«Wir sind extrem zufrieden mit der Entwicklung. Quantitativ haben wir das Main Campus HQ fast voll vermietet, und Hortus wie auch All sind zu 70 Prozent voll», fasst Johannes Eisenhut den aktuellen Stand zusammen. Rund 9000 Quadratmeter können bis 2027 in diesen drei Gebäuden noch bezogen werden. Die aktuellen Mietparteien sind ein bunter Mix aus internationalen Unternehmen, Start-ups bis hin zu akademischen Institutionen. Dies umfasst unter anderem das Swiss TPH, CSEM, das Department of Biomedical Engineering, Johnson & Johnson (JNJ), Basilea oder Skan. «Diese Mischung sorgt für einen regen Austausch und eine dynamische Innovations- und Kollaborationskultur», sagt Johannes Eisenhut. 

 

Bedeutung und Zukunft des Campus

«Basels Status als einer der weltweit führenden Standorte für Life Sciences wird durch den Main Campus weiter gestärkt», so der Geschäftsführer von Senn Development. «Die Vision für den Campus ist es, einen Ort zu schaffen, an dem Firmen und Institutionen bedeutende Beiträge zur Verbesserung der menschlichen Lebensqualität leisten können. Und Basel ist unbestritten einer der wichtigsten und qualitativ besten Life-Sciences-Standorte der Welt. Der Main Campus fügt diesem Standort ein weiteres und signifikantes Puzzlestück hinzu.» Die DNA des Bachgrabengebiets wurde schon länger von Firmen wie Actelion/JNJ, Idorsia, Viollier etc. geprägt. Dazu kamen das Swiss TPH, die Universität Basel und der Innovationspark. «Darauf haben wir aufgebaut. Insofern ist der Fokus auf Biotech keine Vorgabe, sondern organisch entstanden», so der Senn-Geschäftsführer. «Wir sehen Anzeichen, dass die weitere Entwicklung des Areals auch im Bereich Software/Digital Health/KI/In-silico-Forschung liegen könnte. Auch in den Bereichen Medtech und Public Health sehen wir Potenzial.» Fakt ist, dass alle Gebäude «Pharma können», Gespräche werden daher auch mit CDMOs und Firmen mit Chemiekomponenten geführt.

Wachstum bedeutet Einsatz, und der ist gefragt, wenn es um den Main Campus geht. Dazu meint Johannes Eisenhut abschliessend: «Herausforderungen stellen sich uns jeden Tag. Was so wohlüberlegt klingt, ist oft Knochenarbeit.» Die Vision, bis 2029 einen Campus zu haben, der internationale Massstäbe für Innovation und Life Sciences setzt, treibt alle gemeinsam an. Nicht zuletzt deshalb ist der Switzerland Innovation Park Basel Area Main Campus auf bestem Weg, ein bedeutender Kristallisationspunkt für Forschung, Entwicklung und Wirtschaft zu werden. Das bietet Hoffnung und Perspektiven für die nächste Generation der Life Sciences und Innovationen.