Der Konzern aus Südkorea steckt elf Milliarden Dollar in die Entwicklung einer neuen Display-Technologie. Das Geld solle in den kommenden fünf Jahren dafür verwendet werden, die sogenannte «Quantum Dot»-Technologie für den Massenmarkt tauglich zu machen, teilte die Konzerntochter Samsung Display mit.

Quantum Dot sorgt für schärfere Kontraste und klarere Farben auf Bildschirmen und ist eine Alternative zu der bisher oft verwendeten LCD-Technik. Weil die Nachfrage nach LCD-Bildschirmen sinkt, hatte Samsung eine Produktionslinie für die Technologie im September eingestellt.

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Vorgesehen: 81'000 Arbeitsplätze

Die neue Produktionslinie für Quantum Dot in der Stadt Asan in Südkorea soll 2021 mit einer anfänglichen monatlichen Kapazität von 30'000 Panels in Betrieb genommen werden. Der langfristige Entwicklungsplan bis 2025 sieht danach eine Steigerung der Produktion vor. Insgesamt soll die Investition 81'000 Arbeitsplätze schaffen, so Samsung.

Die südkoreanischen Firmen Samsung und LG Display kämpfen mit starken Konkurrenten, wie dem chinesischen Anbieter BOE Technology Group, die in den letzten Jahren die Kapazitäten für die Herstellung von Flüssigkristall-Displays ausgebaut haben und zunehmend in die nächste Generation von Bildschirmen eindringen.

Um einen Rückgang der Margen und den Verlust von Kunden auszugleichen, treibt Samsung die Entwicklung von Quantum-Dot-Displays voran. Die Samsung-Aktie schloss am Donnerstag nach der Ankündigung weitgehend unverändert.

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(gku/reuters/bloomberg)