Die Turbulenzen nach dem Kollaps der Kryptowährungsbörse FTX fordern ihr nächstes Opfer. Die Kreditvergabesparte des Kryptowährungsbrokers und -verleihers Genesis stellte am Freitag in den USA Antrag auf Gläubigerschutz.

Genesis Global Capital verfügt über Aktiva und Passiva zwischen einer und zehn Milliarden Dollar, wie aus Gerichtsunterlagen hervorging. Die Zahl der Gläubiger schätzte die Firma darin auf 100'000.

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Genesis-Kreditvergabe vorläufig eingestellt

Die Handelssparte sei von der Insolvenz aber nicht betroffen, betonte das Unternehmen. Kunden könnten wie gewohnt Cyber-Devisen kaufen und verkaufen. Genesis hatte als Reaktion auf die FTX-Affäre im November die Kreditvergabe vorläufig eingestellt und Abhebungen blockiert.

Ausserdem setzte die Firma einen Grossteil der Belegschaft vor die Tür.

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(reuters/gku)