Die Story ist heiss, wirklich heiss! Und ein Kursplus von 27 Prozent in nur drei Wochen bei der Aktie von Rock Tech Lithium lässt keine Wünsche offen. Da ist aber noch viel mehr drin. Wie es scheint, kommt der Lithium-Experte operativ voran.

Gerüchten zufolge soll das Unternehmen derzeit mit Abnehmern von Lithiumhydroxid aus seiner geplanten Fabrik in Gesprächen stehen. 24'000 Tonnen Lithiumhydroxid, als Ausgangsstoff für Lithium-Batterien, will Rock Tech in seinem Converter nach Fertigstellung der Fabrik Ende 2023 jährlich produzieren.

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Angesichts des immensen E-Auto-Booms ist mit massiv steigender Nachfrage zu rechnen. In Deutschland beispielsweise will die Partei der Grünen, die möglicherweise im September nach der Wahl in der Regierung sitzen wird, ab 2030 neue Autos mit Verbrennungsmotor verbieten.

Steigende Rohstoffpreise

Obwohl sich der Lithiumpreis seit Dezember schon verdoppelt hat, erwarten Branchenkenner bis Jahresende weiter steigende Preise. Ab der zweiten Jahreshälfte könnte es sogar zu einer Knappheit beim Ausgangsstoff von Batterien – Lithiumhydroxid – kommen.

Rock Tech wird den Converter gut informierten Kreisen zufolge an einem Standort in den ostdeutschen Bundesländern und in der Nähe von grossen Autofabriken aufbauen.

Dort wird dann das Lithium aus der firmeneigenen Mine in Kanada weiterverarbeiten. Zudem ist schon bald mit News über mögliche Subventionen der EU für den Bau der Fabrik zu rechnen. Bei Gesamtkosten für das Projekt von etwa 400 Millionen Euro soll es Staatshilfen im Bereich um 100 Millionen Euro geben.

In Hinblick auf die Standortwahl könnte es ebenfalls schon bald Neuigkeiten geben. Und das hat dann eines zur Folge: Anlegern dürfte dann zusehends das Potential bewusst werden, das in dem Unternehmen schlummert.

Bei einer möglichen Marge je Tonne Lithium von 8000 Dollar könnte Rock Tech nämlich schon ab 2024 geschätzt etwa zwei Euro je Aktie verdienen. Dann wären Kurse um 20 Euro drin.

Mittelfristig orientierte Anleger steigen ein, kurzfristig und trading-orientierte Anleger setzen auf die baldige Bekanntgabe eines grossvolumigen Liefervertrags mit zumindest einem Abnehmer.

Barrick Gold läuft es nicht rund

Während Rock Tech aufleuchtet, läuft es seit seit einigen Wochen weniger gut mit Depotwert Barrick Gold.

Die Aktie kam seit Juni mit dem Goldpreis zurück. Immerhin zeigt sich Barrick mit einem aktuellen Kursminus von zehn Prozent deutlich stabiler als andere Minenbetreiber. Newmont Mining, die nicht im Depot sind, beispielsweise verliert im selben Zeitraum fast 20 Prozent an Wert.

Die Kursausschläge zeigen: Aktien von Goldminenbetreibern wie Barrick sind wie ein Hebelpapier auf den Goldpreis. Und Gold kann ganz schnell wieder drehen und 1900 Dollar je Unze knacken. Dann wird Barrick schöne Gewinne bringen. Der Kursrückschlag kann zum Einstieg genutzt wurden.